Wie sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung?

19. Februar 2014 | Von | Kategorie: Informationen, News, Pflege News

Eine Sterbegeldversicherung macht vor allem dann Sinn, wenn der Versicherte selbst keine finanziellen Rücklagen bilden kann. Auch dann, wenn die Angehörigen nicht vermögend sind oder wenn der Verstorbene seinen Angehörigen die Kosten für Bestattung und weitere Kosten nicht zumuten möchte. Für die Sterbegeldversicherung ist die Prämie nicht sehr hoch, sodass sich auch Menschen mit geringem Einkommen oder einfachen, finanziellen Verhältnissen, diese Versicherung leisten können.

Wo gibt es eine Sterbegeldversicherung?
Sogenannte Sterbekassen bieten Sterbeversicherungen an. Auch dann noch, wenn zum Beispiel bereits der Renteneintritt vollzogen wurde. Je eher die Versicherung abgeschlossen wird, desto geringer sind jedoch die zu zahlenden Beträge. Oft wird eine Wartezeit von drei Jahren vereinbart – bedeutet, wenn der Versicherte binnen der ersten drei Jahre der Versicherung verstirbt, zahlt die Versicherung nicht. Mehr Informationen zu den Rahmenbedingungen der Sterbegeldversicherung finden Interessierte auf http://www.sterbeversicherung.info/.
Je nachdem, ob eine Urnenbestattung oder eine Bestattung im Sarg gewünscht wird, sind die Kosten für die Beerdigung außerdem unterschiedlich hoch. Dies kann bereits bei Abschluss der Versicherung berücksichtigt werden, sofern dem Versicherten dieser Wunsch schon klar ist.

Wann lohnt sich eine Sterbegeldversicherung nicht?
Wenn mindestens 5000 Euro zurückgelegt werden können, lohnt eine Sterbegeldversicherung in der Regel nicht. Da die Hinterbliebenen die Bestattung sowieso zahlen müssen, ist es auch nicht zwingend erforderlich, die Bestattung in einem Testament zu regeln. Sofern die Angehörigen jedoch zerstritten sind, sollte auch der Wunsch der Bestattung lieber von einem Notar festgehalten werden. Wenn die Hinterbliebenen selbst vermögend sind, ist es Ansichtssache, ob der, dann Verstorbene, noch zu Lebzeiten die Finanzierung seiner eigenen Beerdigung regeln möchte.

Wann ist eine Sterbegeldversicherung angebracht?
Wenn jemand alleinstehend und ohne Angehörige ist, dann würde der Staat für die Beerdigung aufkommen. Allerdings nur für eine schlichte Beerdigung, bei der auf die Wünsche des Toten in der Regel wenig Rücksicht genommen werden kann. Auch dann, wenn die eigene Beerdigung geplant werden soll, ist eine Sterbegeldversicherung angebracht, weil zusammenhängend die eigene Bestattung im Voraus geplant werden kann.

3 Kommentare auf "Wie sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung?"

  1. Gina sagt:

    Ich denke nicht, dass diese Versicherung für einen Alleinstehenden sinnvoll ist. Denn er hat ja keinen, der sich um ihn kümmert. Für die Familie mag das auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, doch es ist bekannt, dass die Policen nur eine bestimmte Form der Beerdigung übernehmen. Gemessen an den hohen Beiträgen sind die Leistungen sehr gering.

  2. Martha sagt:

    Prinzipiell ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung sinnvoll. Denn man möchte mit einem guten Gefühl gehen dürfen ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, dass den Verwandten durch den Tod zu hohe Kosten auferlegt werden oder diese mit der Organisation einer minimalistischen Beerdigung an den Verstorbenen gedenkt. Wichtig sei dabei diese möglichst früh abzuschließen, um eventuell altersbedingt hohen Beitragszahlungen zu entgehen. Ferner sollte darauf geachtet werden, dass die Summe so hoch angesetzt wird, dass diese zur Deckung aller Kosten ausreicht. Damit man sich am Ende auch für den richtigen Versicherer entschieden hat, sollte ein Tarifvergleich angestellt werden, umso den Anbieter zu finden, der die eigenen Wünsche und Bedürfnisse, bei Unterbreitung des Angebots berücksichtigt.

  3. Tina sagt:

    Eine Sterbegeldversicherung hat sehr viele Vorteile, für den Alleinstehenden, der für sich einfach alles klären kann, organisatorisch sowie finanziell, aber auch für Angehörige ist diese Versicherung eine große Entlastung.

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